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Friemel-Ei Monster der Tüftler
Hier noch ein bisschen und da noch etwas oder doch weniger, schmäler, größer, kleiner, dunkler, heller, gigantomanisch besser? Die Kunst des Tüftlers ist es zu optimieren, zu verbessern oder zu verwerfen und das mindestens in einem Maß an Chaos, dass sich kein anderer Mensch mehr auskennt, der nicht von Anbeginn des Wahnsinn Teilhaber ist. Der Tüftler, er fühlt sich wohl dabei. Das Tüfteln ist seins. Er geht darin auf und verliert die Wahrnehmung für die Welt um ihn herum. Eine Gefahr. Eine Gelegenheit. Das Friemel-Ei. Bringt die Tüftelei über einen langen Zeitraum nichts zutage, dann kann sie sich Potzblitz in ein zielloses Gefriemel verwandeln, welches dem Friemeleikeim als wertvoller und fruchtbarer Niestboden dient. Reste ungestümer Ideen aus verwinkelten Ecken der Tüftelgefilde gedeihen zu einer wild wuchernden Gedankennova heran und ummanteln des Tüftlers Gesicht, ranken den Körper hinab, schränken die Motorik ein, fesseln die Beine am Boden. Stillstand. Kein Signal. Das Gefriemel nimmt ein jähes Ende. Der Tüftler ergibt sich dem drögen Gedöns. Ein Weltenbaum oder das erbärmliche Bestreben einer Person Angst durch eine perfekte Tat zu überwinden?
Burnadette Clout - 日常生活の怪獣 - monster of the daily life
Burnadette Clout
It starts with a burning pain close behind your forehead and expands explosively in the entire skull. Everything is set on fire. A desperately touching on the temple of your head. To late. All over. Burnadette Clout. In difference to her name she carries along only coldness. As a Steppenhold she is not able to produce energy by her own, that's why she is dependent on the life energy of humans. To get that energy, she and her Firefox develop a ingenious strategy to burn down the servants of modern times. With most modern devices and aides she placed overstimulation in these colorful glowing boxes in which the humans are all the daytime forced to look at, not to miss one second of the life outside, where they be or not be, where they might be or maybe never can be. "Do not sit so close before the television!", they said. "You getting squared eyes", they said. But what do the people say today? Why no one warns of these lights, stress and the eternal availability? Burnadette suits that. Furthermore she is setting the heads of servants on fire to warm up herself.
Burnadette Clout
Es beginnt mit einem brennenden Schmerz dicht hinter der Stirn und breitet sich explosionsartig im gesamten Schädel aus, sodann brennt die Birne lichterloh. Ein verzweifelter Griff an die Schläfen. Zu spät. Alles aus. Burnadette Clout. Anders als ihr Name vermuten lässt, trägt sie selbst nur die Kälte in sich und ist als Steppenhold ebenfalls nicht dazu in der Lage selbst Wärme zu produzieren. Angewiesen auf die Energie der Menschen entwickelte sie mit ihrem Firefox ein raffiniertes Vorgehen, um die Diener der Neuzeit völlig auszubrennen. Dabei bedient sie sich modernster Hilfsmittel. Sie platziert gezielt Reizüberflutungen in den bunt leuchtenden Kästen, in die die Menschen zu jeder Tageszeit hineinstieren, um ja nicht eine Sekunde des Lebens, dort wo sie nicht sind oder sein können, jemals hinkommen oder sein werden, verpassen zu können. "Sitz nicht zu nah vor dem Fernseher!", hieß es. "Du bekommst noch viereckige Augen!", sagte man. Aber was sagen die Leute heute? Wieso warnt denn niemand vor den bunten Lichtern, den Stress und die ewige Verfügbarkeit? Burnadette soll es recht sein. Sie zündelt und entfacht weiterhin die Feuer in der Köpfen der Knechte, um damit ihr Herz zu erwärmen.
LaUra and LaUraUra
LaUra and LaUraUra
It can’t be helped if somebody compares apples and pears. The origin might be a simple comparison: „ I have 2 apples, the other one has 4 apples. How can I get 5 apples?“ Or maybe that case: „My cheese slicer is much smaller then the slicer of my neighbor. Will the small one be satisfy my expectation?“ In the best case the realization about the difference between two cases results in some kind of motivation to optimize or to be keept yourself under control to prevent an excess amount. Does the realization of a comparison not satisfy or motivate, the dissatisfaction will increase immeasurably. If that is the case you will become the match ball of the Uren called LaUra and LaUraUra, which are using their power to create mischief with the uncontrolled will to balance out things. The Uren use the desire of devastating to cut a personality into pieces, which creates a gap in that person’s being. It is like an empty space in the mind. And this empty space dilute the personality, which causes an unstable point of the person’s view. Meanwhile the Uren are safe and sound, finding a place to hide themselves from the tidy cosmos.
LaUra und LaUraUra
Wer Äpfel mit Birnen vergleicht, dem ist in seltensten Fällen noch zu helfen. Der Ursprung ist meist nur ein harmloser Vergleich: "Ich habe 2 Äpfel, der andere hat 4. Wie bekomme ich 5?" Oder vielleicht: "Meine Käsehobel ist viel kleiner als die meiner Nachbarin. Reicht mir meine kleine Hobel denn?" Die Erkenntnis über einen Unterschied kann im besten Fall dazu beitragen die Motivation für eine Optimierung zu erhalten oder aber sich im Zaum zu halten, um das Übermaß zu verhindern. Führt die Erkenntnis eines Vergleichs allerdings nicht zu einem befriedigenden oder gar motivierenden Ergebnisses, steigt die Unzufriedenheit ins Unermessliche. Dann wird man unweigerlich zum Spielball der Uren LaUra und LaUraUra, die ihre Kräfte dazu missbrauchen Unheil durch unkontrolliertes und garantiert sinnfreies Austarierens zu stiften. Die Uren nutzen das Verherensbegehr, um eine Persönlichkeit in destruktiver Weise zu zerteilen, wodurch eine Wesenskluft, eine Art leerer Raum in der Persönlichkeit, entsteht. Dieser leere Raum verwässert die Person und macht sie zu einer Fahne im Wind, die sich bei dem Hauch eines Unterschiedes panisch in die richtige Richtung zu drehen versucht. Den Uren unterdessen bietet dieser Raum Schutz und Unterschlupf, um sich vor dem ordentlichen Kosmos zu verbergen.
It can’t be helped if somebody compares apples and pears. The origin might be a simple comparison: „ I have 2 apples, the other one has 4 apples. How can I get 5 apples?“ Or maybe that case: „My cheese slicer is much smaller then the slicer of my neighbor. Will the small one be satisfy my expectation?“ In the best case the realization about the difference between two cases results in some kind of motivation to optimize or to be keept yourself under control to prevent an excess amount. Does the realization of a comparison not satisfy or motivate, the dissatisfaction will increase immeasurably. If that is the case you will become the match ball of the Uren called LaUra and LaUraUra, which are using their power to create mischief with the uncontrolled will to balance out things. The Uren use the desire of devastating to cut a personality into pieces, which creates a gap in that person’s being. It is like an empty space in the mind. And this empty space dilute the personality, which causes an unstable point of the person’s view. Meanwhile the Uren are safe and sound, finding a place to hide themselves from the tidy cosmos.
LaUra und LaUraUra
Wer Äpfel mit Birnen vergleicht, dem ist in seltensten Fällen noch zu helfen. Der Ursprung ist meist nur ein harmloser Vergleich: "Ich habe 2 Äpfel, der andere hat 4. Wie bekomme ich 5?" Oder vielleicht: "Meine Käsehobel ist viel kleiner als die meiner Nachbarin. Reicht mir meine kleine Hobel denn?" Die Erkenntnis über einen Unterschied kann im besten Fall dazu beitragen die Motivation für eine Optimierung zu erhalten oder aber sich im Zaum zu halten, um das Übermaß zu verhindern. Führt die Erkenntnis eines Vergleichs allerdings nicht zu einem befriedigenden oder gar motivierenden Ergebnisses, steigt die Unzufriedenheit ins Unermessliche. Dann wird man unweigerlich zum Spielball der Uren LaUra und LaUraUra, die ihre Kräfte dazu missbrauchen Unheil durch unkontrolliertes und garantiert sinnfreies Austarierens zu stiften. Die Uren nutzen das Verherensbegehr, um eine Persönlichkeit in destruktiver Weise zu zerteilen, wodurch eine Wesenskluft, eine Art leerer Raum in der Persönlichkeit, entsteht. Dieser leere Raum verwässert die Person und macht sie zu einer Fahne im Wind, die sich bei dem Hauch eines Unterschiedes panisch in die richtige Richtung zu drehen versucht. Den Uren unterdessen bietet dieser Raum Schutz und Unterschlupf, um sich vor dem ordentlichen Kosmos zu verbergen.
Bettzeuggrübling 26.06.16 ベスォイグリヨブリング
Der Bettzeuggrübling ist ein manifestierter Gedanke oder Wunsch, dessen Weg nicht über das gesprochene Wort zum Universum findet, sondern dessen Reise durch verhakte statische Spannungen und intensives Grübeln Nacht für Nacht im Bettzeug endet, vorwiegend rechts oben im Kopfkissen, bis er schließlich die Form des inneren Kindes vom Schlafenden annimmt. Der Grübling in dieser Form ist ein Meister der Offenbarung. Er kennt jeden Winkel vom Unterbewusstseins seines Wirtes und ist dazu in der Lage im Flüsterton die Schwachstelle der Persönlichkeit freizulegen, was eine flüchtige Vernichtung von Abwehrmechanismen der Person, wie etwa scheinbare Willensstärke oder falsche Eloquenz, bedeutet. Zusätzlich schnürt es der betroffenen Person in dieser Situation die Kehle zu und lässt kein Argument durch den Rachen poltern. Des Grüblings Ziel ist es teuflische Konstellationen wie die Belzbubs und der Eiskönigin, Driseldas und Rumpelstilzchen oder Babajagas und Rübezahl, die sich in so manchen verkappten Erwachsenen eingenistet haben, um die Welt in Missgunst und Elemd zu stürzen, aufzulösen, damit er mit den Kindern der Vergessenheit in einem Reigen tanzen und frohlocken kann. Allerdings ist dem Bettzeuggrübling selten ein Sieg vergönnt, denn die Macht des Bösen ist viel zu stark und viel zu praktisch im Alltag, als dass sie so einfach aufgegeben werden kann. Und die Masken kehren an ihren auserkoren Platz zurück, um den golden Kern, den Schatz, vor falschen Anschuldigungen, Minderschätzung oder diversen Enttäuschungen zu schützen. Der Bettzeuggrübling verschwindet bei 60 Grad Wäsche, bis der nächste nach langer Grübelei über die Nächte hinweg entsteht.
Kritisör Ramonika
Selbstkritik. Manche können es gut brauchen, wiederum andere haben eindeutig zu viel davon. So viel davon, dass sie weniger gute Feen der Gattung Kritisör magisch anziehen. Diese keifenden Furienweiber sind meist nur einen Daumen groß und leben normalerweise im gemütlichen Unterholzhausen, wo sie mit Eifer das chaotische Treiben der Menschen mit Hilfe von weit entwickelter Biotechnologie beobachten. Ein Mensch mit viel zu viel Selbstkritik ist ganz nach ihrem Geschmack, denn ergötzen sie sich an den selbstzerstörerischen Trieben und polieren dadurch massiv ihr eigenes Ego auf, da es sich bei Kritisören um drittklassige Feenwesen handelt, die ihren Zauber schon vor langer Zeit durch die große Ernüchterung der modernen Welt verloren haben. Sie heften sich unsichtbar an die Fersen des Selbstgeißelnden und ermutigen die Steigerung von Hass und Respektlosigkeit der eigen Person gegenüber. Anforderungen wachsen enorm, wodurch selbst einfachste Aufgaben nicht mehr erfüllt werden können, ohne dass eine schwerwiegende Unzufriedenheit die Glieder nach unten zieht. Mit Aussagen wie: „Ist das schon alles was du kannst?“ und „Soll das dein Ernst sein?“ schüren sie den Zweifel bis der Panikschock einen Zustand der Lethargie auslöst. Doch erst dann, wenn alle Nägel komplett herunter gekaut und sämtliche Talgverstopfungen ausgedrückt sind, lassen die Kritisöre von ihrem Opfer kurze Zeit ab, sodass es wieder zu Kräften kommen kann. Ist die Genesung erfolgreich, beginnt das Spiel von vorne. Ramonika liebt es besonders sich an die Fersen kreativer Leute zu heften, da es ihrer Meinung nach am einfachsten ist diese mit Selbstkritik zum Rande des Wahnsinns zu treiben.
Hipstacorn ヒピスタコレ ン
Die Antwort auf eine Sinnfrage ist relativ zur Welt, die durch die Gedanken der Leute geformt wird und entwickelt sich konform dazu. Es kann Welten in Welten geben, die sich einen Grundsinn teilen, in den Spitzen aber grundverschieden sind. Es kann Welten geben, die so gegensätzlich sind, dass der Sinn der jeweils anderen so abstrus erscheint, so verrückt ist, dass es nur mit Wahnsinn zu beschreiben gilt. Innerhalb der eigenen Welt jedoch scheint alles seine Richtigkeit zu haben. Blaue Bären wird man zahm, wenn kühl ist der Sattel vom Brauen des Schummerwassers. Aber lila ist nur dann schwer, wenn der Rückhalt durch den Saum des vierten Hosenbeins exakt geboten wird. Man verwendet kolloide Dispersion von Protein, Milchzucker und Milchfett in Wasser nur aus den Uber des Mammalia häuslicher Natur, um es über das schwarze psychotrope, koffeinhaltige Heißgetränk in geschäumter Form zu kippen. Die trübe Emulsion aus den Mammae eines Homo sapiens im Heißgetränk ruft Ekel hervor.
Chakra-Putten
Chakra-Putten sind abtrünnige Engelswesen, die sich dem tantrischem Hinduismus zuwendeten und dadurch ihre kindliche Unschuld verloren. Sie sind Meister von Riten und Praktiken, schlagen aber oft durch ihrer manischen Euphorie über die Stränge, was menschliche Wesen in Gefahr bringen kann. Besonders Sahasrara-Putten stellen eine große Gefährdung dar. Aufgrund ihrer besonderen Nähe zur Feinstofflichkeit lehnen sie die Welt der 4 Dimensionen ab und versuchen die Seelen davon zu überzeugen sich ebenfalls abzuwenden und die Körper, in denen sie leben, zu verlassen. Mit Angel und kristallisierten Mantren locken sie die Seelen aus den Körpern. Diese jedoch sind mit dem Herzen so stark verbunden, dass es mehrere Jahre dauern kann, um sie komplett vom Körper zu lösen. Jeder Versuch der Sahasrara-Putten zwingt den astralen Körper in eine andere Position, was eine Enterdung der Person bedeutet. Sie ist nicht mehr synchron mit sich selbst. Die Unzufriedenheit wächst enorm und größere Menschenmengen werden von ihr gemieden. Sie lebt fortan in einer Traumwelt aus romantischen Vorstellungen wie die Welt auszusehen hat, wird dann aber immer wieder von der Realität enttäuscht, zieht sich immer weiter zurück bis eines Tages schließlich das Herz verkümmert und die Seele entflieht. Die Putten führen die Seele dann ins gelobte Land, wo sie sich ebenfalls in eine Chakra-Putte verwandelt. Schutz vor dem Angriff einer Chakra-Putte bietet die Stimulation von Muladhara und somit die Verbindung mit den Dienern der Erde, die Seele und Köper wieder synchronisieren. Eine andere Methode ist das Sitzen auf einem Stein.
Überhand
Immer gut drauf. Alles im Griff. Auf diesen Menschen ist immer Verlass. Mit Bravur beherrscht er den Alltag. Er funktioniert, kennt immer den rechten Weg. Die Fäden fest in der Hand und dennoch ohne Halt. Ein Knecht der Überhand, geschaffen aus eigenen Strukturen der Vernunft. Ordnung. Kosmos. Reihenfolge zuerst, dann Menschlichkeit. Das Unglück sitzt tief. Die Wahrheit fast nackt. Aber es funktioniert. Der Preis: Ein Leben ohne Freiheit und Fehler. Singularität in einer Welt aus Licht und Schatten. Die Überhand ist der Dämon geistiger Gefangenschaft.
Mussmann
Der Mussmann
Als Schwippschwager des Teufels ist er nur ein unbedeutender angeheirateter Esel der Dämonenfamilie und sucht auf sonderbare Art die Anerkennung der anderen Monster. Da er keine besonderen Fähigkeiten, wie das Herauspressen des letzten Atemzuges oder die Umnachtung des Geistes, beherrscht, versucht er es auf subtile Weise und bedient sich den Zwängen der Menschen, die sie sich schon selbst ohne großes Zutun der Dämonen auferlegen. Ein Sollte, ein Könnte, ein Muss, der Zwang. Er erblickt das Licht der Welt und wandelt fortan in Form der ominösen Anderen herum, die immer besser leben, tanzen und trinken. Der Mussmann. Er nutzt die Neider aus. Er springt in den Nacken der Gezwungenen, die auch so toll wie die Anderen sein wollen, zerrt deren Gedanken von links nach rechts, redet ihnen etwas ein und wieder aus, wodurch ein hässlicher Knoten im Bewusstsein entsteht, der sogar das Unterbewusstsein beeindruckt. Sind Stirnlappen und Schläfenflügel ordentlich gekämmt, hilft oft nur die Askese eines Eremiten, um aus diesem Schlamassel zu entkommen. Keinen Halt findet der Mussmann jedoch auf Schultern derer, die sich einen feuchten Kehricht darum scheren, was die Anderen wohl sagen oder denken.
Titanhronetqueen
Es war einmal eine Erdhummelkönigin, die tat alles in ihrer Macht stehende, um ihr Hummelgefolge eine gute Herrscherin zu sein. Fleißig flog sie den ganzen Sommer über umher, sammelte Blütenstaub in ihrer Pollenhose und trug sie zurück in ihren Bau. Dort umhegte und pflegte sie ihre Larven. Sie bereitete ihnen frischen Honig zu und wärmte sie durch Ankuscheln. Eines Tages jedoch, der Herbst zog schon längst ins Land, wendete sich ihr Volk gegen sie. Mit Panzer und Haut fraßen sie ihre Königin. Erschrocken über ihren Tot und diese schreckliche Gräueltat fand ihre Seele keinen Frieden. Panisch zog sie durch das Land. In der Welt der Menschen fand sie schließlich eine Bestimmung. Sie sollten alle ihr Leid teilen. Und so befällt sie jene, die sich und ihren Platz in der Welt suchen und dabei keine Liebe für sich selbst empfinden. Der Blick wird kalt. Die Sinne finster. Andere für diesen Kummer zu bestrafen ist eine Befriedigung, aber nur für einen Moment. Titanhornetqueen ist das, was aus der Erdhummelkönigin wurde. Ein Scheusal, das den Hass tief ins Herz stößt. Die Aura gefriert und umwuchert den Menschen. Ein Mantel aus Eis und Missgunst. Er wiegt schwer. So schwer wie ein gebrochenes Herz nun mal wiegt.
Madame Mott
Die Dörrobstmotte bekannt aus der Familie der Zünsler hat weder etwas von der Schönheit ihrer Verwandten, noch ist sie ein gern gesehener Gast zwischen Speis und Trank in den Vorräten der Kammer. Doch hinter dem hinterhältigen Befall der Lebensmittel steckt oft noch viel mehr als man denkt. Lediglich eine Vorhut stellen die hässlichen Viecher dar, die von der mondänen Madame Mott als Ablenkungsmanöver missbraucht werden, sodass diese sich, am Tage hinterm Küchenschrank versteckend, in der Nacht über sämtliche Gegenstände im Haushalt hermachen kann. Allerdings reicht ihr die Zerstörung feinster Stoffe und Deko lange nicht. Erreicht sie ein bestimmtes Level der materialen Sättigung, vergreift sie sich an dem Ego des Bewohners und nagt fleißig an dessen Selbstbewusstsein. Soziales Versagen und Isolation sind die Folge ihrer Taten, die sie feixend hinter dem Schrank zelebriert. Der einzige Ausweg aus dieser misslichen Lage ist die Entsorgung sämtlicher Schokoladenvorräte im Haushalt, von der sich die Lepidopteradame hauptsächlich ernährt.
Euphodite
Kubenscheckerle
Der gemeine Scheckerle tritt normalerweise in einem gescheckten Muster auf und ist in der Regel ein friedvoller Geselle.
Der Kubenscheckerle hingegen ist ein durchtriebenes Aas. Auch wenn man der plumpen Gestalt keine Intelligenz zutraut, so ist sie doch mit Hinterlistigkeit kaum zu übertreffen. Abgesehen hat es der Kubenscheckerle auf klare Gedanken und Dinge, an die man sich erinnern wollte. „Das wollte ich schon gestern machen.",“Ach misst, hab ich schon wieder vergessen.“
Diese Bemerkungen sind der eindeutige Hinweis auf den Befall durch einen Kubenscheckerle. Einmal im Ohr angelangt beginnt er
die Gedanken aus dem Kopf zu zuzeln, um sie anschließend in seinem kubusartigen Magen auf seinem Kopf durch Herumwirbeln zu verdauen. So manches Mal verschlingt er dabei auch die Erinnerung an Geburtstage oder bestimmter Jahrestage. Sogar Namen oder die Erinnerung an Gesichter können verschwinden.
Lediglich eine kaum spürbare Benommenheit oder Müdigkeit kann als Begleiterscheinung des Gedankenraubes auftreten, woraufhin in den meisten Fällen auf geistige Umnachtung geschlossen wird.
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