Es war einmal eine Erdhummelkönigin, die tat alles in ihrer Macht stehende, um ihr Hummelgefolge eine gute Herrscherin zu sein. Fleißig flog sie den ganzen Sommer über umher, sammelte Blütenstaub in ihrer Pollenhose und trug sie zurück in ihren Bau. Dort umhegte und pflegte sie ihre Larven. Sie bereitete ihnen frischen Honig zu und wärmte sie durch Ankuscheln. Eines Tages jedoch, der Herbst zog schon längst ins Land, wendete sich ihr Volk gegen sie. Mit Panzer und Haut fraßen sie ihre Königin. Erschrocken über ihren Tot und diese schreckliche Gräueltat fand ihre Seele keinen Frieden. Panisch zog sie durch das Land. In der Welt der Menschen fand sie schließlich eine Bestimmung. Sie sollten alle ihr Leid teilen. Und so befällt sie jene, die sich und ihren Platz in der Welt suchen und dabei keine Liebe für sich selbst empfinden. Der Blick wird kalt. Die Sinne finster. Andere für diesen Kummer zu bestrafen ist eine Befriedigung, aber nur für einen Moment. Titanhornetqueen ist das, was aus der Erdhummelkönigin wurde. Ein Scheusal, das den Hass tief ins Herz stößt. Die Aura gefriert und umwuchert den Menschen. Ein Mantel aus Eis und Missgunst. Er wiegt schwer. So schwer wie ein gebrochenes Herz nun mal wiegt.
Titanhronetqueen
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